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Klimaneutrale Universitäten & Hochschulen

Über die Arbeitsgruppe

Die Arbeitsgruppe „Klimaneutrale Universitäten & Hochschulen“ zielt darauf ab, in Forschung, Lehre und Verwaltung des tertiären Bildungsbereichs die Transformation in Richtung Klimaneutralität voranzutreiben. Universitäten und Hochschulen können einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten – denn ihre Treibhausgasemissionen sind nach wie vor beträchtlich. 

Die Arbeitsgruppe verfolgt ihr Ziel anhand konkreter Projekte. Im Folgenden werden das laufende Projekt „ClimCalc“ (Fokus: Treibhausgas-Bilanzierung) und das bereits abgeschlossene Projekt „Climate Friendly Climate Research“ vorgestellt.

Kontakt: Günter Getzinger (TU Graz) und Joachim Thaler (BOKU)

Projekt "ClimCalc" - Treibhausgas-Bilanzierung und -Reduktion an österreichischen Universitäten und Hochschulen

Projektüberblick

  • Projektziel: Österreichische Universitäten und Hochschulen dabei unterstützen, anhand des Treibhausgas-Bilanzierungstools „ClimCalc“ regelmäßig THG-Emissionen zu bilanzieren sowie THG-Minderungsmaßnahmen zu planen und durchzuführen.
  • KonsortiumZentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit (BOKU) | ScienceTechnology and Society Unit (TU Graz) | Umweltbundesamt GmbH
  • Projektlaufzeit: Seit 2016 fanden drei Förder- bzw. Projektperioden statt: ClimCalc 1.0 (Jänner bis Dezember 2016), ClimCalc 2.0 (Juli 2019 bis Dezember 2021) und ClimCalc 3.0 (März 2023 bis Februar 2025). Mit einem Start von 4.0 wird im Herbst 2026 gerechnet.
  • Bisherige Finanzierung: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (ClimCalc 3.0) und Klima- und Energiefonds (ClimCalc 1.0 und ClimCalc 2.0)
  • Newsletter: Wollen Sie aktiv über Updates zum ClimCalc-Projekt informiert werden? Dann melden Sie sich per Mail bei Joachim Thaler (BOKU) für den ClimCalc-Newsletter an!
Bild Klimaneutrale Universitäten
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Kontakt

Angebote des Projekts für Universitäten & Hochschulen

Herzstück des ClimCalc-Projekts ist das gleichnamige Excel-basierte Tool für die Treibhausgasbilanzierung von Universitäten und Hochschulen, das im Rahmen des Projekts entwickelt wurde. Das Tool gibt vor, welche Daten bei der Bilanzierung zu berücksichtigen sind („Bilanzgrenzen“) und berechnet anhand der eingetragenen Verbrauchs- bzw. Aktivitätsdaten automatisch die Treibhausgasmissionen für ein Bilanzjahr.

Beginnend mit dem Jahr 2015 wird für jedes Jahr eine neue ClimCalc-Version herausgegeben. Dabei erfolgt laufend eine inhaltliche Weiterentwicklung, eine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit und eine Aktualisierung der im Tool hinterlegten Emissionsfaktoren

Das ClimCalc-Tool kann kostenlos heruntergeladen werden (siehe Abschnitt „ClimCalc-Tool“ unten). Wenn Sie es für Ihre Einrichtung verwenden, freut sich das Projektteam über eine Kontaktaufnahme (siehe „Kontakt“ oben im Abschnitt „Projektüberblick“)!

Im Rahmen des Projekts werden Universitäten und Hochschulen aktiv bei der Verwendung des ClimCalc-Bilanzierungstools unterstützt. Die Unterstützung erfolgt in Form von regelmäßigen Workshops und individuellem Support.

Die Workshops decken nicht nur das Thema Bilanzierung ab, sondern unterstützen die Universitäten und Hochschulen auch bei der Erarbeitung von individuellen „Klimaschutz-Roadmaps“ und bei der Formulierung von Reduktionszielen. Dabei vermitteln die Schulungen nicht nur fachliches Know-how, sondern bieten auch Gelegenheit zum Austausch zwischen den Universitäten und Hochschulen. So können diese voneinander lernen und Synergien bilden und nutzen. Die Workshops richten sich sowohl an Neueinsteiger*innen als auch an Personen, die bereits Erfahrung mit CO2-Bilanzierung und Klimaschutzstrategien haben. Die Vortragsunterlagen und Videoaufzeichnungen von den Präsentationen in den Workshops werden in der Regel hier auf der Website veröffentlicht (siehe „Toolkit“ weiter unten).

Bei spezifischem Unterstützungsbedarf zu den Themen THG-Bilanzierung und Klimaschutzstrategien können sich Universitäten und Hochschulen bilateral an das Projektteam wenden:

  • Institutionen aus den Bundesländern Kärnten, Oberösterreich, Steiermark, Tirol und Vorarlberg wenden sich bitte an Günter Getzinger von der TU Graz.
  • Für Institutionen aus dem Burgenland, aus Niederösterreich, Salzburg und Wien ist Joachim Thaler von der BOKU die Ansprechperson.

ClimCalc-Tool

ClimCalc-Versionen zum Download:

  • Version für das Bilanzierungsjahr 2022 (bitte Leitfaden beachten)
  • Version für das Bilanzierungsjahr 2021 (bitte Leitfaden beachten)
  • Version für das Bilanzierungsjahr 2020 (bitte Leitfaden beachten)
  • Version für das Bilanzierungsjahr 2019
  • Version für das Bilanzierungsjahr 2018
  • Version für das Bilanzierungsjahr 2017
  • Version für das Bilanzierungsjahr 2016
  • Version für das Bilanzierungsjahr 2015

Benutzerhandbuch:
Unter diesem Link finden Sie das Benutzerhandbuch zum ClimCalc-Tool im Q&A-Format. Es handelt sich um ein „Living Document“, das laufend ergänzt wird. Verbesserungsvorschläge werden gerne entgegengenommen.

Dokumentation von Korrekturen & Änderungen…

  • … innerhalb der jeweiligen Jahresversionen: Unser „Versionslogbuch“ bietet (ab November 2024 und teilweise auch für die Zeit davor) für alle von ClimCalc abgedeckten Bilanzjahre eine Übersicht über Änderungen bzw. Korrekturen, die sich von einer auf die nächste Tool-Version für ein und dasselbe Bilanzjahr (z.B. 2019) ergeben haben. (Änderungen zwischen den Versionen für unterschiedliche Bilanzjahre – z.B. von 2019 auf 2020 – werden in dem Dokument nicht beschrieben; diese haben wir jeweils an anderer Stelle kommuniziert.) Das Logbuch ist ein „Living Document“, das ab November 2024 bei der Veröffentlichung neuer ClimCalc-Versionen immer aktualisiert wird. Der Link bleibt dabei stets der gleiche – er führt immer zur aktuellsten Version des Dokuments.
  • … von einer Jahresversion zur nächsten: Seit der ClimCalc-Version 2020 dokumentieren wir jeweils in einem eigenen Leitfaden-Dokument wichtige inhaltliche Änderungen im Vergleich zur Version des Vorjahres.

Toolkit: Hilfreiche Unterlagen

Einführung in die Treibhausgas-Bilanzierung


Bilanzierung „grauer“ THG-Emissionen von Neubauten und Sanierungen

  • Günter Getzinger, TU Graz (11/2024): Treibhausgasbilanz („graue Emissionen“) universitärer Gebäude gemäß ClimCalc (Download SlidesVideo des Vortrags)
  • Günter Getzinger, TU Graz (03/2024): ClimCalc-Methodik zur Erfassung „grauer“ THG-Emissionen von Neubauten und  Sanierungen anhand der Treibhausgasbilanz zweier Gebäude der TU Graz (Download SlidesVideo des Vortrags)
  • Günter Getzinger, TU Graz (11/2023): Die künftige in ClimCalc geplante Bilanzierung des Neubaus von Gebäuden (Download SlidesVideo des Vortrags)


Diverses


Hintergrundwissen


Fallbeispiele

Allgemeines


Fallbeispiel TU Graz

  • Website der TU Graz zu ihrer Roadmap Klimaneutralität
  • Günter Getzinger, TU Graz (11/2021): Roadmap Klimaneutrale TU Graz 2030 – Methodologie (Fokus Dienstreisen) (Download Slides / Video des Vortrags)
  • Günter Getzinger, TU Graz (06/2021): Die Klimaneutralitätsstrategie der TU Graz (Download Slides)
  • Günter Getzinger, TU Graz (03/2021): Roadmap Klimaneutrale TU Graz 2030 – Zusammenfassende Darstellung der Maßnahmen (Download Slides)


Fallbeispiel BOKU


Fallbeispiel JKU Linz


Fallbeispiel Universität Wien

Allgemeines
 
Mobilität
 

Energie

 

Gebäude

  • Website der Arbeitsgruppe „Nachhaltige Gebäude“ der Allianz Nachhaltiger Universitäten


Beschaffung

  • Website der Arbeitsgruppe „Nachhaltige Beschaffung“ der Allianz Nachhaltiger Universitäten

Sie wollen über Neuigkeiten im Projekt informiert werden und Einladungen zu unseren Workshops direkt in Ihr Postfach erhalten? Dann schreiben Sie bitte eine Mail an joachim.thaler@boku.ac.at und wir nehmen Sie in unseren Verteiler auf.

ClimCalc-Bilanzen & Klimaschutz-Roadmaps österreichischer Unis & Hochschulen

Fertige Roadmaps zur Klimaneutralität von Allianzuniversitäten:

Tipps und Unterlagen zur Erarbeitung von Roadmaps finden Sie weiter unten auf der Seite im Abschnitt „Toolkit“ beim Unterpunkt „Klimaschutzstrategien bzw. ‚Roadmaps‘. 

Forschungsprojekt "Climate Friendly Climate Research"

Im Rahmen des Projekts wurde analysiert, auf welche Weise Forschungspraktiken zum Klimawandel beitragen und welche bestehenden Lösungsansätze es gibt. Außerdem wurde eine Machbarkeitsanalyse durchgeführt. Diese Analysen wurden in Form von Policy Briefs veröffentlicht. Zusätzlich wurde eine Liste von Empfehlungen erarbeitet. Im Rahmen einer Online-Konferenz wurden viele der Lösungsansätze dargestellt. Die Videos der Sessions stehen auf Youtube zum Nachschauen zur Verfügung (siehe hier).

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Homepage des CCCA.

Downloads:

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