Am Büro der Vizerektorate der Paris Lodron Universität in Salzburg gelangt die Stelle einer*s Nachhaltigkeitsmanager*in gemäß Angestelltengesetz, Verwendungsgruppe IVa des Kollektivvertrages der Universitäten zur Besetzung. Das monatliche Mindestgehalt für diese Verwendung beträgt € 2.991,00 brutto (14x jährlich) und kann sich eventuell auf Basis der kollektivvertraglichen Vorschriften durch die Anrechnung tätigkeitsspezifischer Vorerfahrungen erhöhen.
Vorgesehener Dienstantritt: ehestmöglich
Beschäftigungsdauer: zunächst auf 4 Jahre befristet
Beschäftigungsausmaß in Wochenstunden: 40
Arbeitszeit: flexible Arbeitszeiten (Gleitzeit) und die Möglichkeit auf Remote Work
Aufgabenbereiche: Nachhaltigkeit in allen universitätsrelevanten Bereichen (Lehre, Forschung, Betrieb) und Prozessen zu verbessern sowie soziale und ökologische Standards unter Wahrung der Wirtschaftlichkeit zu etablieren sind die zentralen Aufgaben des Stelleninhabers/der Stelleninhaberin.
Konkret umfassen Ihre Aufgaben folgende Aspekte: o Beratung und Unterstützung des Rektorats der PLUS bei der Implementierung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele o Entwicklung, Koordination und Monitoring der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der PLUS sowie der CO2-Roadmap o Zusammenführung bereits laufender Initiativen und Einbettung in die Strategie o laufende Identifizierung von Nachhaltigkeitspotenzialen o Anliegen der Nachhaltigkeit in den Planungs- und Entscheidungsabläufen der Universität zu berücksichtigen o Vernetzung der internen Akteure der Verwaltungs- und wissenschaftlichen Organisationseinheiten der PLUS o (Mit-)Koordination der Agenden von PLUS Green Campus (dem Nachhaltigkeitsprogramm der PLUS) o Unterstützung des Umweltmanagements bei der Erhebung der Basisdaten, dem Aufbau eines Berichtswesens und der EMAS Auditierung o Ausbau der Vernetzung mit externen Organisationen und Institutionen sowie Kommunikation der Erfolge nach innen und außen gemeinsam mit der Abteilung für Kommunikation und Fundraising o Kommunikation der erzielten Nachhaltigkeitserfolge nach innen und außen
Anstellungsvoraussetzungen: abgeschlossenes, einschlägiges Hochschulstudium (Uni, FH) idealerweise mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit oder Umweltwissenschaften; sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse
Erwünschte Zusatzqualifikationen: Ausbildung zum/zur internen EMAS-Auditor*in, Abfallbeauftragten, Energiebeauftragten; Berufserfahrung im Bereich Nachhaltigkeit in Forschung und Lehre von Vorteil; Vertrautheit mit den Strukturen einer Universität von Vorteil
Gewünschte persönliche Eigenschaften: eine ökologisch transformativ denkende Persönlichkeit; Begeisterung für das Thema und Wille zur Gestaltung und Veränderung; ausgeprägte Kommunikationskompetenz und sicheres Auftreten; Fähigkeit zum vernetzten Denken und zum eigenverantwortlichen, ergebnisorientierten Arbeiten
Telefonische Auskünfte werden gerne unter Tel. Nr. +43/662-8044/2410 gegeben. Bewerbungsfrist bis 8. November 2023 an bewerbung@plus.ac.at.
Der zweite Zertifikatsdurchgang beginnt mit einem Kick-Off am 20. November 2023 in Wien. Mit synchronen, asynchronen, digitalen und Präsenzangeboten erhalten Lehrende im Rahmen des zweisemestrigen Zertifikatslehrgangs vielseitige Einblicke in das breite Feld der Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Nach erfolgreichem Abschluss des Zertifikats (Gesamtumfang 4 ECTS, das entspricht in etwa 100 Arbeitsstunden) sind Hochschullehrende fähig, ihre Lehre im Sinn einer Nachhaltigen Entwicklung auszurichten. Dazu gehört es nicht nur, Nachhaltigkeitskonzepte und Diskurse zu vermitteln, sondern auch, das eigene Fach kritisch zu beleuchten und potenzielle Beiträge des Faches zu einer nachhaltigkeitsorientierten gesellschaftlichen Transformation zu vermitteln.
Nähere Informationen zur Anmeldung, Curriculum, Organisation und Anforderungen finden Sie auf der Zertifikatsseite.
Engagierte Studierende können sich jetzt wieder für die Lehrveranstaltung „Sustainability Challenge“, die von der WU, der BOKU, der Uni Wien, der Uni Graz, Mozarteum, die Angewandte und der TU Wien angeboten wird, anmelden!
Wer die Welt nachhaltig zukunftsfähig gestalten möchte, braucht Wissen und Erfahrung. In der Sustainability Challenge erhalten Studierende aller Studienrichtungen beides: theoretisches Wissen von renommierten Lehrenden und die Chance, dieses Wissen direkt in die Praxis umzusetzen.
Bewerbungen für die Vollzeitstelle können unter Angabe der Kennzahl 14204 an das Jobcenter der Universität Wien (jobcenter.univie.ac.at) übermittelt werden.
Die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien erhält als erste Kunstuniversität Österreichs die EMAS-Zertifizierung und veröffentlicht die erste Umwelterklärung.
Mit 27. April 2023 erhält die mdw die so genannte EMAS-Zertifizierung. Das Eco-Management and Audit Scheme, auch bekannt als EU-Öko-Audit oder Öko-Audit, ist ein freiwilliges Instrument, das von der Europäischen Union entwickelt wurde. Es ist ein Gemeinschaftssystem aus Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung für Organisationen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen.
Rektorin Ulrike Sych: „Universitäten haben eine wichtige Vorbildwirkung für die Gesellschaft und gerade Kunst, Kultur und Wissenschaft können auf besondere Art und Weise Menschen begeistern und zusammenführen. Mit der EMAS-Zertifizierung setzt die mdw einen weiteren wichtigen Schritt, um dieser Vorbildwirkung gerecht zu werden.“
EMAS-Organisationen kommunizieren ihre Umweltleistung offen und transparent in einer Umwelterklärung, welche jährlich aktualisiert wird. Der Dialog mit der Öffentlichkeit ist unverzichtbarer Bestandteil eines Umweltmanagementsystems. Die mdw hat nun ihre erste Umwelterklärung veröffentlicht, in der das umfassende Umweltmanagementsystem, die geplanten Maßnahmen und möglichen Entwicklungen zur Klimaneutralität ausführlich vorgestellt werden.
Gerda Müller, Vizerektorin für Organisationsentwicklung, Gender und Diversity: „Der gesamte Prozess der Zertifizierung hat an der mdw einen wichtigen Prozess angestoßen und damit auch neue Möglichkeiten und Perspektiven eröffnet, die uns zu einer zukunftsfähigeren und nachhaltigeren Institution werden lässt. Ich sehe die Universität in der gesellschaftlichen Verantwortung, durch die Entwicklung konkreter Maßnahmen im Sinne der nachfolgenden Generationen einen Beitrag zu den Klimazielen zu leisten.“