Vorstellung der Maastricht-Prinzipien für die Rechte zukünftiger Generationen & Podiumsdiskussion
Podiumsdiskussion mit:
Ana María Surez-Franco (Menschenrechtsexpertin, Ständige Vertretung für FIAN bei der UN)
Florian Graber (CLAW – Initiative für Klimarecht)
Lena Schilling (Autorin und Klima-Aktivistin)
Marvin Huber (UN-Jugenddelegierter der BJV)
Aufbauend auf der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 bekräftigte die Wiener Weltkonferenz 1993 die Universalität und Unteilbarkeit der Menschenrechte. Die wichtigsten Ergebnisse der Konferenz waren die Einrichtung des Amtes des Hohen Kommissars für Menschenrechte sowie die Wiener Erklärung und Aktionsprogramm (VDPA), ein gemeinsamer Plan zur Stärkung der Menschenrechtsarbeit. 30 Jahre nach Verabschiedung der VDPA gilt es, die Bedeutung der Menschenrechte als zentralen Bestandteil für die Lösung aktueller wie zukünftiger Herausforderungen zu stärken.
Die neuen „Maastricht-Prinzipien zu den Rechten zukünftiger Generationen“ sind ein wesentliches Instrument, um im Sinne der Wiener Erklärung und dem Aktionsprogramm die zusammenhängenden Herausforderungen im Bereich der Menschenrechte als auch der Klimagerechtigkeit, Umwelt und Biodiversität zu adressieren und die Auswirkungen auf zukünftige Generationen als Rechteinhaber*innen von Menschenrechten im Völkerrecht zu erläutern. Die Prinzipien wurden am 3. Februar 2023 verabschiedet und parallel zu Sitzungen der Vereinten Nationen am 21. Juni sowie am 14. Juli international präsentiert. In dieser Veranstaltung werden sie erstmals in Österreich vorgestellt und diskutiert.