Wie nachhaltig wirken Medien? 12.11.
Die Reihe „Mut zur Nachhaltigkeit“ startet im November mit einem neuen Zyklus unter dem Motto:
Wertewandel – Wertesuche. Welche Werte braucht es für die Transformation?
Expertinnen und Experten berichten über die aktuellen Fragen unserer Zeit und diskutieren intensiv mit Personen aus der Praxis und dem Publikum über innovative Wege und Möglichkeiten einer nachhaltigen Transformation der Gesellschaft.
Im Rahmen der ersten Veranstaltung widmet sich der Medien- und Kommunikationswissenschaftler Univ. Prof. DDr. Matthias Karmasin folgendem Thema:
„Wie nachhaltig wirken Medien?“
Univ. Prof. Karmasin wird in seinem Vortrag beschreiben, ob und wie Medien unsere Wahrnehmung und unsere Werte beeinflussen und darstellen, wie sich die Mediennutzung bzw. der Medienkonsum aktuell verändert. Im Anschluss an die Darstellung der „Mediatisierung“ der Gesellschaft wird er einige Implikationen für die Kommunikation von Nachhaltigkeit diskutieren.
Die Dialogpartnerinnen von Prof. Karmasin werden Roswitha Reisinger (Geschäftsführende Gesellschafterin Lebensart Verlag) und Dr.in Ira Mollay die Initiatorin der Mutmacherei, sein.
WANN: Donnerstag, 12. November 2015, 18:30-20:30 Uhr
Wo: Ausweichquartier alte WU, Festsaal A1.4.10 (Augasse 2-6, 1090 Wien)
Freier Eintritt
Veranstalter der Reihe „Mut zur Nachhaltigkeit“ sind das Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit der BOKU, BMLFUW und Risiko:dialog (Umweltbundesamt, Radio Ö1, BOKU, BMG, BMWFW, BMLFUW, Austrian Power Grid) in Zusammenarbeit mit der Kommunalkredit Public Consulting GmbH und mit freundlicher Unterstützung der Hofer KG, des ÖkobusinessPlan Wien und der Stiftung „Forum für Verantwortung“ Deutschland.
ACHTUNG! Bitte melden Sie sich hier bis 10.11. für die Veranstaltung an.
Nutzen Sie die Möglichkeit, im Rahmen der elektronischen Anmeldung, Fragen für die Dialogrunde einzubringen.
Wir würden uns freuen, Sie bei dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen.
Reminder: Sustainability Award bis 15.11.
PionierInnen Nachhaltiger Entwicklung an Hochschulen aufgepasst!
Bereits zum fünften Mal findet 2016 der Sustainability Award, der österreichweite Wettbewerb für Universitäten, Fachhochschulen und pädagogische Hochschulen im Bereich Nachhaltigkeit, statt.
Der Sustainability Award, der als gemeinsame Initiative des Ministeriums für ein lebenswertes Österreich und des Wissenschaftsministeriums ins Leben gerufen wurde, wird alle zwei Jahre in folgenden acht Handlungsfeldern vergeben:
- Handlungsfeld Lehre und Curricula
- Handlungsfeld Forschung
- Handlungsfeld Strukturelle Verankerung
- Handlungsfeld Studentische Initiativen
- Handlungsfeld Verwaltung und Management
- Handlungsfeld Kommunikation und Entscheidungsfindung
- Handlungsfeld Regionale Kooperation
- Handlungsfeld Internationale Kooperation
Ein Projekt bzw. eine Initiative kann mehrere Handlungsfelder betreffen.
Am Wettbewerb teilnehmen können alle öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, private akkreditierte Universitäten und pädagogische Hochschulen Österreichs. Die Einreichung für den 5. Sustainability Award 2016 ist am Laufen, der Einreichschluss ist der 15. November 2015!
Weitere Informationen hier!
CSR in der Werbung: Gutes tun zahlt sich aus
Alpen-Adria-Universität | Forschung:
27.1.2015
Gutes tun, und die Konsumentinnen und Konsumenten davon wissen lassen: Das kann ein Erfolgsrezept für die Werbung sein, wie Forscherinnen und Forscher nun in einer internationalen Studie nachweisen konnten.
Zahlreiche Studien zeigten bereits auf, dass von den Konsumentinnen und Konsumenten weltweit vermehrt „Corporate Social Responsibility“ eingefordert wird. Kundinnen und Kunden sind sich der Macht ihrer Kaufkraft gewiss und unterstützen so Themen wie Umweltschutz oder Soziale Gerechtigkeit. Letzteres Anliegen lässt sich im Marketing mit der „humane-oriented CSR“ zusammenfassen. Gemeint ist damit beispielsweise die Unterstützung der von Armut oder Benachteiligung betroffenen Personen, Regionen oder Länder. Fairness, Altruismus, Großzügigkeit, Sorgsamkeit und Fürsorglichkeit sind Attribute, die damit einher gehen.
Sandra Diehl (Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, AAU), Ralf Terlutter (Lehrstuhl für Marketing und Internationales Management, AAU) und Barbara Mueller (School of Journalism & Media, San Diego State University) haben nun ein Modell entwickelt, das den Einfluss von humanorientierter CSR in der Werbung auf die KonsumentInnen darstellt. Dieses Modell haben sie in sechs Ländern mit verschiedenen kulturellen Prägungen untersucht. Ihnen ging es dabei darum herauszufinden, wie CSR-Appelle in der Werbung die Haltungen gegenüber der Werbung und die Wahrnehmung des beworbenen Produkts und des Unternehmens verändern. In einem nächsten Schritt eruierten sie so die Bewertung des Produkts und mögliche Kaufentscheidungen. Da der Kampf um Soziale Gerechtigkeit kulturell unterschiedlich bewertet wird, wurde die kulturelle Dimension „Humanorientierung“ in das Studiendesign mit aufgenommen. Die Untersuchung wurde schließlich mit 924 TeilnehmerInnen in den USA, Deutschland, Frankreich, Österreich, Chile und der Schweiz durchgeführt. Dazu wurden Personen im öffentlichen Raum angesprochen und zu einzelnen Beispielsujets aus der Werbung befragt.
Die Ergebnisse zeigen grundsätzlich, dass das von Diehl, Terlutter & Mueller vorgeschlagene Modell bestätigt werden kann. Die AutorInnen fassen darüber hinaus zusammen: „Ein höherer Grad an Humanorientierung in einem Werbesujet führte zu einer positiveren Bewertung der Werbung sowie zu einem stärkeren Eindruck, dass der Werber sozial verantwortungsbewusst ist. Dies lässt sich für alle sechs Länder, auch für jene, in denen der kulturelle Wert Humanorientierung weniger wichtig scheint, feststellen.“ Werberinnen und Werber können also auf diese Weise eindeutig die Wahrnehmung der Werbung und das Image positiv beeinflussen.
Die Ergebnisse im Detail unter:
Diehl, S., Terlutter, R. & Müller, B. (2015). Doing good matters to consumers: the effectiveness of humane-oriented CSR appeals in cross-cultural standardized advertising campaigns. International Journal of Advertising. Downloadbar unter: http://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/02650487.2015.1077606
Rückfragen:
Assoz.-Prof. Dr. Sandra Diehl
+43 463 2700 1822 | Sandra.Diehl@aau.at
Univ.-Prof. Dr. Ralf Terlutter
+43 463 2700 4041 | Ralf.Terlutter@aau.at
Buchpräsentation „Rethink Economy“, 27.10.
Symposium on Evaluating the SDGs, 28.10.
The Institute for Managing Sustainability at Vienna University of Economics and Business in collaboration with the Austrian Development Agency (ADA) and the European Evaluation Society (EES) is pleased to invite you to a symposium on “Evaluating the Sustainable Development Goals. New Challenges for Research, Policy and Business” on October 28, 2015.
With the adoption of the Sustainable Development Goals (SDGs) by the United Nations in September 2015, a new set of objectives for global sustainable development will guide the global development agenda. The SDGs provide a comprehensive approach, ensuring a high level of ambition for achieving results, involving development agencies and governments, international organisations, civil society and business. Coinciding with 2015 as the International Year of Evaluation and the European Year of Development the symposium aims to be a forum for discussion on the implications of the SDGs for the evaluation of policies, programmes and projects across sectors.
The symposium will address the central question of how the SDGs may inform research and practice in evaluation. Confirmed speakers are Karin Kohlweg, Head of Unit Evaluation of the Austrian Development Agency, Lucia Reisch, Professor at Copenhagen Business School, member of the German Council for Sustainable Development, Wolfgang Meyer, Deputy Director of the Center for Evaluation at Saarland University, Coordinator of Divison Environment and Labour Market and André Martinuzzi, Head of the Institute for Managing Sustainability and Associate Professor at WU Vienna. Watch the attached files and the conference website for updates on the programme, speakers and registration.