WU | Tiefenbohrungen „Die Care-Revolution in der Ökonomie“ am 30. November 2017
Die Care-Revolution in der Ökonomie
30. November 2017, 18:30 Uhr
Wirtschaftsuniversität Wien, Clubraum, Gebäude LC, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien
Mit der Veranstaltungsreihe „Tiefenbohrungen: Wirtschaft anders denken“ werden ökonomische Positionen und Themen aufgegriffen, die im Mainstream wirtschaftswissenschaftlicher Debatten nicht angemessen berücksichtigt werden oder aktuelle Herausforderungen darstellen. Einerseits werden die sogenannten Klassiker der Ökonomik beleuchtet und auf aktuelle gesellschaftspolitische Fragestellungen hin untersucht. Andererseits sind die Tiefenbohrungen auch ein Ort, an dem jene Entwicklungen und Positionen behandelt werden, die sowohl für die Zukunft der ökonomischen Praxis als auch für die wirtschaftswissenschaftliche Theorie wichtige Herausforderungen und Weichenstellungen bedeuten können. Die nächste Tiefenbohrung am 30. November 2017 steht im Zeichen der feministischen Ökonomik.
Seit Beginn der 1990er Jahre ist die Feministische Ökonomik als eigenständiges Forschungsfeld innerhalb der Wirtschaftswissenschaften institutionalisiert. Die zehnte Tiefenbohrung soll dazu dienen, orientiert am Thema Care / Sorgearbeit die Aufgaben und Anliegen der Feministischen Ökonomie zu illustrieren, und die Organisiertheit des herrschenden ökonomischen Systems infrage zu stellen. Zentrale Thesen, ihr revolutionärer Charakter und ihr möglicher Beitrag zu einem guten Leben – auch aus feministisch-ethischer Perspektive – werden zur Diskussion gestellt.
PROGRAMM
Wer kochte, putzte und sorgte für Adam Smith? Ansprüche an eine feministische Ökonomie
Katharina Mader (Institut für Institutionelle und Heterodoxe Ökonomie, Wirtschaftsuniversität Wien)
Von der Autonomie des ‚homo oeconomicus‘ zur Freiheit in Bezogenheit. Perspektiven der Care-Ethik auf die Ökonomie
Michaela Moser (Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung, Fachhochschule St. Pölten)
Diskussion
Moderation: Margit Appel (ksoe – Katholische Sozialakademie Österreichs)
Weitere Informationen finden Sie hier.
Wir bitten um Anmeldung.
Together 2050 | Was braucht die Wissenschaft von Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und umgekehrt? Salzburg, 6.11.
Das Land Salzburg/Klima und Energie 2050, die Universität Salzburg und die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ) laden am 6. November 2017 zu einer offenen Auftaktveranstaltung zum Start des universitären Netzwerkes CSRN+ (Climate Change and Sustainability Research Network PLUS). Ziel dieses interdisziplinären Netzwerkes ist zum einen die Sichtbarmachung dessen, was die Universität zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf wissenschaftlicher Ebene leistet, zum anderen wird eine Kooperation mit außeruniversitären Einrichtungen und Unternehmen angestrebt.
Eingeladen sind ExpertInnen und Interessierte aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Forschung und der Zivilgesellschaft die kooperative Lösungsideen für globale ökologische Herausforderungen diskutieren möchten.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://jungk-bibliothek.org/2017/10/13/together-2050-wissenschaft-trifft-praxis-loesungen-fuer-globale-oekologische-herausforderungen-6-11-in-der-jbz/
WU | NachhaltigkeitsKontroverse XV am 2. November 2017
NachhaltigkeitsKontroverse XV mit Harald Welzer am 2. November 2017, 18:30 Uhr, Wirtschaftsuniversität Wien, Festsaal 1, Gebäude LC, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien
Bei der nächsten „WU-NachhaltigkeitsKontroverse“ am 2. November ist der bekannte deutsche Soziologe, Sozialpsychologe und Nachhaltigkeitsforscher Harald Welzer zu Gast. Er wird über das Thema „Die offene Gesellschaft und ihre Freunde. Wie wir Demokratie und Nachhaltigkeit verbinden“ sprechen und am Podium und mit dem Publikum diskutieren. Weitere Informationen finden Sie hier oder direkt zur Anmeldung.
Sustainability Award 2018: Einreichungen bis 15. November möglich!
Bereits zum sechsten Mal findet 2018 der Sustainability Award, der österreichweite Wettbewerb für Universitäten, Fachhochschulen und pädagogische Hochschulen im Bereich Nachhaltigkeit statt. Am Wettbewerb teilnehmen können alle öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, private akkreditierte Universitäten und pädagogische
Hochschulen Österreichs.
Die Einreichung für den 6. Sustainability Award 2016 ist am Laufen, der
Einreichschluss ist der 15. November 2017!
PreisträgerInnen oder EinreicherInnen der vergangenen Wettbewerbe können wieder mit einem neuen Projekt bzw. einer neuen Initiative einreichen.
Eingereicht werden kann in folgenden Handlungsfeldern:
- Handlungsfeld Lehre und Curricula
- Handlungsfeld Forschung
- Handlungsfeld Strukturelle Verankerung
- Handlungsfeld Studentische Initiativen
- Handlungsfeld Verwaltung und Management
- Handlungsfeld Kommunikation und Entscheidungsfindung
- Handlungsfeld Regionale Kooperation
- Handlungsfeld Internationale Kooperation
Ein Projekt bzw. eine Initiative kann mehrere Handlungsfelder betreffen.
Die Hochschulen werden eingeladen, möglichst viele Initiativen im Bereich Nachhaltiger Entwicklung einzureichen. Eine zentrale Koordinierung der Einreichungen durch die Universitätsleitung ist nicht erwünscht.
Im Anschluss an die Wettbewerbseinreichungen entscheidet eine prominent besetzte Jury, welche der Wettbewerbsbeiträge in den einzelnen Handlungsfeldern mit einem Award ausgezeichnet werden. Pro Handlungsfeld wird dabei je ein Sustainability Award vergeben. In einer hochwertigen gedruckten Broschüre, die bei der Verleihungsveranstaltung (die voraussichtlich im Mai 2018 stattfinden wird) aufliegt, werden alle eingereichten Projekte vorgestellt. Die Broschüre wird in weiterer Folge auch über die Homepage des FORUM Umweltbildung sowie über die Homepage des Wissenschaftsministeriums als PDF als Download verfügbar sein.
Auf unserer Homepage erfahren Sie Näheres: http://www.umweltbildung.at/initiativen/sustainability-award.html
Wir freuen uns über Ihre Einreichung(en)!
Mit freundlichen Grüßen aus dem FORUM Umweltbildung,
Dr.in Anna Streissler
Projektleiterin
Tel.: +43 1 402 47 01-19
Fax: +43 1 402 47 01-51